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Herbstgemüse - Saisonal kochen & was der Herbst sonst noch zu bieten hat!

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Saisonal kochen und eben nur das essen, was regional angebaut gerade reift, wird immer wichtiger und tut nicht nur unserem ökologischen Fußabdruck gut. Es schmeckt auch besonders gut & ist super gesund!

Der Herbst hat so seine Tücken! Wir lieben zwar die bunten Farben und die schöne klare Luft, aber sehnen uns trotzdem nach den warmen strahlenden Sommertagen. Und während wir schwärmen und uns nach leichteren Zeiten sehnen, ziehen wir uns zurück, genießen eine gute Serie auf Netflix - oder auch drei - und essen in Kuschelsocken warme Suppen. Alles hat ein Ende und wieder einen Anfang, der Herbst ist schließlich der Frühling des Winters, so kann man es zumindest auch sehen. Jede Jahreszeit ist besonders und wird heiß herbeigesehnt.

Wir lieben den Herbst wegen spezieller Gemüsesorten und den wohltuenden Gerichten. Die goldene Jahreszeit bietet so einiges an vielfältigen und gesunden, aber auch regionalen Leckereien. Natürlich sind unsere Supermärkte das ganze Jahr über reichlich gefühlt, aber sobald Gurken und Tomaten nicht mehr so schmackhaft munden, ist die Zeit für unser nährstoffreiches Herbstgemüse gekommen. Man glaubt es kaum, aber Kürbis, Wurzeln und Pilze haben so einiges drauf und bieten eine unfassbare Vielfalt an verschiedenen Gerichten. Euer Körper und die Umwelt werden sich freuen, denn im Gegenzug zu teurer Importware muss regionales Herbstgemüse nicht weit transportiert werden! Also schenken wir dieser reichhaltigen Saison mehr Aufmerksamkeit und bauen Herbstgemüse mehr in unseren Speiseplan ein. Erfahrt mehr über unser geliebtes Herbstgemüse. Ihr werdet es nicht bereuen, immerhin gibt es einen Spaghetti-Kürbis, der sich perfekt als vegane Pasta-Alternative eignet!

Was hat denn jetzt alles eigentlich Saison?

Von September bis Dezember könnt Ihr eifrig diverse Sorten an Kürbissen, Rüben und Wurzeln, Kohl und Blattsalat sowie auch Pilze und Knollengemüse sammeln und regional kaufen. Das bietet Euch unzählige Möglichkeiten an verschiedensten gesunden Gerichten für die kalten und dunklen Herbsttage. Wir fangen mit dem wohl beliebtesten Herbstgemüse an: dem Kürbis. Eins solltet Ihr hierbei auf jeden Fall wissen, Kürbis ist nicht gleich Kürbis. „Kennst du einen, kennst du alle“, funktioniert hier nicht! Deshalb findet Ihr hier die verschiedenen Sorten und ihre Eigenheiten im Überblick.

Was macht einen Kürbis aus?

Kürbisse bieten eine bunte Vielfalt. Sie unterscheiden sich sehr stark in Form und Farbe, sind aber alle große fleischige Früchte. Der Bekannteste unter ihnen ist wohl der Hokkaido. Er wird verspeist, aber auch gerne für Halloween ausgehüllt. Kürbisse sind vielfältig einsetzbar. Egal, ob Salat, Suppe, gebraten oder gebacken - Ihr könnt nicht nur das Fruchtfleisch, sondern auch die Kerne getrocknet und geröstet als Topping für diverse Gerichte verwenden. Unterschieden werden eine ganze Bandbreite von Sorten, vor allem in Garten- und Moschuskürbissen, aber auch zwischen sommer- und wintergereiften Früchten. Zu den Sommerkürbissen zählen die Zucchini und der Spaghetti-Kürbis. Egal, für welche Sorte Ihr Euch entscheidet, beim Einkauf gilt vor allem eines: achtet darauf, dass die Schale unbeschädigt sowie frei von Druckstellen ist und kauft, wenn möglich, in Bio-Qualität. Klingt der Kürbis beim Klopfen hohl, ist er reif und angeschnitten im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar, vorausgesetzt Ihr entfernt vorher die Kerne. Eingefroren hält er natürlich länger!

Zucchini

In der Tat gehört die Zucchini zu der Familie der Kürbisgewächse. Man findet die Zucchini zwar das ganze Jahr im Einzelhandel und auch für Sommergerichte ist die Zucchini eine beliebte Beilage. Tatsächlich ist das lange grün oder gelb gefärbte Gemüse eine Unterart des Gartenkürbisses. Sie schmeckt leicht nussig bis fast neutral und eignet sich für diverse Speisen, sogar auch für Süßspeisen! Durch den neutralen Geschmack kann Zucchini püriert als Zusatz zu gesundem Porridge, Muffins oder Pancakes gegeben werden, aber auch gegrillt, gebraten oder gefüllt ist die Zucchini ein echter herzhafter Liebling. Für eine Low Carb Diät eignen sich übrigens ganz besonders Zoodles - Zucchini-Nudeln, die mit einem Sparschäler geschnitten werden.

Hokkaido

Der Hokkaido zählt zu den kleineren Exemplaren der Riesenkürbisse und ist wahrscheinlich der bekannteste und beliebteste Kürbis der Deutschen. Perfekt eignet sich das orangene Fruchtfleisch für die Zubereitung einer köstlichen Suppe oder für geröstete Kürbisscheiben im Ofen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schale des Hokkaido Kürbis gut verdaulich ist und wichtige Aromen beinhaltet, daher würden wir Euch empfehlen, den Kürbis nicht zu schälen - vorausgesetzt Ihr achtet auf eine entsprechend hohe Qualität. Durch die dünne Beschaffenheit der Schale ändert diese auch nichts an den Garzeiten.

Butternut

Der Butternutkürbis gehört zu den Moschuskürbissen und wird auch aufgrund seiner speziellen Form „Birnenkürbis“ genannt. Moschuskürbisse sind besonders bekannt für ihr intensives Aroma, daher eignet sich der kleine Butternut für nahezu alle Gerichte. Das Fruchtfleisch schmeckt würzig-nussig und ist so zart, dass es fast auf der Zunge zergeht. Egal, ob überbacken, Püree, Suppen oder mariniert im Salat - der Butternut ist ein echter Allrounder der Kürbisgewächse. Ob du den Butternut mit Schale essen kannst, hängt von der Zubereitungszeit ab, da die Schale lang genug garen muss, bevor Sie weich genug wird und zum Verzehr geeignet ist.

Muskatkürbis

Der Muskatkürbis bietet eine Diversität an möglichen Zubereitungsvarianten. Schön anzusehen ist er auch allemal, denn der große Muskatkürbis ist gerippt und ist farblich von grün bis orange oder beige in den Regalen zu finden. Er kann ein Gewicht von bis zu 40 kg auf die Waage bringen und gehört daher zu den Moschuskürbissen. Keine Sorge, im Supermarkt wird er bereits in Stücke zerteilt angeboten. Den unverwechselbaren Geschmack findet man bereits im Namen. Eine Note von Muskat steckt in dem saftigen Fruchtfleisch mit zart-würzigem Aroma und schmeckt ausgezeichnet als cremiges Püree, Suppe und Chutney - aber auch in süßen Gerichten ist er ein wahrer Hingucker. Um das Muskat-Aroma zu verstärken, empfehlen wir geriebene Muskatnuss zu den Gerichten!

Rote Bete

Die Rote Bete ist eine Kulturform der Rübe und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Sie kam mit den Römern nach Europa und wächst heute überwiegend in kälteren Gegenden, wie z. B. Russland, Polen, Skandinavien - aber natürlich auch bei uns. Egal, ob Ihr die Rote Bete lieber sauer eingelegt im Glas oder frisch zubereitet genießen wollt, die Knolle versorgt Euren Körper mit wichtigen Vitaminen, senkt Euren Blutdruck und steigert sogar die Leistungen beim Sport. In der Antike galt die Rote Bete sogar als Heilpflanze. Kein Wunder also, dass die Rübe zu unserem liebsten Herbstgemüse gehört. Der angenehm erdige und mild süßliche Geschmack passt zu diversen Gerichten und ermöglicht Euch, diese vielseitig einzusetzen. Besonders lieben wir das Gemüse als Zutat in leckeren Herbstsalaten oder zur Vorspeise als Carpaccio!

Pfifferlinge

Die kleinen Pilze werden in Bayern auch Eierschwammerl genannt und wachsen in feuchten Laub- und Nadelwäldern. Durch ihr fruchtig pfeffriges Aroma passen Pfifferlinge hervorragend zu Speck, Steak aber auch zu Pasta und können im Gegensatz zu Champignons oder Austernpilzen nicht gezüchtet werden. Wer nicht selbst sammelt, findet Pfifferlinge auch im Supermarkt. Frisch sind sie dottergelb, fest, prall und trocken und sollten keine dunklen Verfärbungen aufweisen. In den kleinen Exemplaren steckt übrigens das beste Aroma! Achtet beim Kauf darauf, die Pfifferlinge schnell zu verzehren, denn aufbewahrt im Kühlschrank sind die aromatischen Pilze nur etwa einen Tag haltbar. Besonders harmonieren die Pilze mit Muskat, Pfeffer, Petersilie und Knoblauch und lassen sich daher zu beliebig vielen Gerichten kombinieren. Putzt die Pfifferlinge am besten mit einem weichen Pinsel oder etwas Küchenpapier. Glasige und zu trockene Stellen könnt Ihr mit einem Messer abschneiden.

Knollensellerie

Junger Knollensellerie besitzt viele weißliche Wurzelstränge und schmeckt zartwürzig und mild. Seine Farbe ist sandfarben bis hellbraun, das Grün ist dunkel und knackig. Wenn Knollensellerie später geerntet wird schmeckt er kräftig würzig bis streng. Zudem hat er eine dickere Schale, ist etwas dunkler und besitzt kein Wurzelwerk mehr. In der Antike verwendeten die Römer den Sellerie als Gemüse, Gewürz und Kulturpflanze bevor er im Mittelalter weitestgehend vergessen wurde. Erst im 17. Jahrhundert wurde er in Italien wiederentdeckt. Mittlerweile ist Europa Hauptkonsument dieser Wurzel, die auch in diesen Regionen angebaut wird. Dabei solltet Ihr wissen, dass der Knollensellerie und Staudensellerie nicht zur selben Pflanze gehören. Sie sind lediglich verwandt miteinander, aber der Staudensellerie bildet keine großen Knollen und wächst größtenteils über der Erde. Verwenden kann man Knollensellerie gedünstet, gebraten, gebacken oder mariniert im Salat. Durch die Destillation von Knollensellerie werden ätherische Öle gewonnen, aus denen Liköre und Gewürzsoßen hergestellt werden können. Schon damals verwendeten die Menschen Knollensellerie gegen Angstzustände, Depressionen, Husten und zur Stärkung des Immunsystems. Im Kühlschrank hält sich Knollensellerie gut bis zu zwei Wochen. Allerdings solltet Ihr es vermeiden, die Knolle mit Gemüse zu lagern, da er sonst schnell verdirbt.

Ihr merkt selbst, der Herbst und sein köstliches saisonales Angebot ist bunt, vielfältig und obendrein auch noch sehr gesund. Dabei ist das noch nicht einmal alles gewesen! Über Karotten, Fenchel, Blumenkohl, Wirsing uvm. könnten wir noch so Einiges erzählen. Klar aber ist: Der Herbst und seine regionalen Köstlichkeiten werden uns nie zu langweilig.

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